Wer ältere Macs nutzt, hat nach einiger Zeit sicherlich Lust, die Spindel-Platten durch SSD’s zu tauschen, selbst wenn der SATA-Flaschenhals niemals ähnliche Werte zulässt, wie die Ergebnisse der neueren SSD’s des Mac Pro’s oder sogar eines MacBook Air’s. SSD’s machen durchaus Sinn. SSD’s mit Firmware von Apple sind im Handel nicht zu bekommen und so waren Anwender bislang genötigt, Kext-Signing „zu umgehen“ und dazu mehr oder weniger dubiose Tools einzusetzen. Diese Vorgehensweise ist äußerst subobtimal. Bei einem Akkuausfall war Yosemite z.B. dann nicht mehr zum Start zu bewegen, auch sind kext-Signaturen ein sicherheitsrelevantes Merkmal. Dennoch macht TRIM insbesondere bei preiswerten SSD’s mehr als nur Sinn, sie erlauben es, auch bei intensiver Nutzung den zu erwartenden Performance-Einbruch so weit wie möglich hinauszuzögern.
Apple hat mit 10.11 ein Einsehen. Wer jetzt seinen Mac mit einer preiswerten SSD versieht, kann TRIM aktivieren. Das geht mit einem Benutzer, der administrative Rechte hat. Im Terminal kann das mit dem Befehl
sudo trimforce enable
umgesetzt werden. Nach einem Neustart sieht das Ergebnis im Systembericht wie folgt aus:
Jetzt könnt Ihr Euch auf dauerhaft gute Performance freuen und das ganz ohne dubiose Tools.