#Apple unterstreicht: Man verkauft besser mit #Datenschutz – Neue #Privacy #Policy

Man sagt mir ja nach, einer dieser nicht hinterfragenden Anhänger einer Sekte aus Cupertino zu sein. Möglicherweise ist das so. Auch wenn ich sage, ich habe meine Gründe, werden mir die meist nicht abgekauft. Es gibt diese Bedenken und diese Vorurteile.

Und glaubt mir, die habe ich auch. Immer. Bin ich mit „Datenschutz“ auf verlorenem Posten?

tl;dr: Eigentlich laufe ich davon, wenn mir jemand suggeriert „Du kannst mir vertrauen“. Apple ist eine Ausnahme.

Und es wundert mich, dass andere nicht auf die Idee kommen, das auch zu verkaufen. Datenschutz versteckt sich bei den Mitbewerbern meist hinter unverständlichen Verklausulierungen in endlos langen Texten, die mit Sicherheit einen juristischen Hintergrund haben. Ich bin kein Jurist. Und die meisten meiner Leser auch nicht. Meist finde ich Haken bei den Marktbegleitern, die sich nicht mit meinem Verständnis von Fairness oder Sinnhaftigkeit vereinbaren lassen.

Außerdem macht sich – bis auf Apple – niemand die Mühe, das so aufzubereiten. Auch wenn Du mir das nicht abkaufen magst: Strenge einfach mal einen Versuch an! Vergleiche einfach die Privacy Policies unterschiedlicher Unternehmen in dieser Branche.

Das ist neben der Preisliste von Zerodium (Link) mit einer der Gründe, warum ich (im Moment) auf einen Großteil des LineUp’s aus Cupertino abfahre.

Dennoch hängt auch mein Gerät von der Software ab, jene darauf installiert ist. Du wirst bei mir weit weniger Apps finden, ganz besonders nur einen Bruchteil der Social Media Clients, jene auf gewöhnlichen Smartphones zu finden sind. Außerdem kenne ich die Datenschutzkonfiguration meiner Geräte und nutze die Konfiguration bewusst. Keine Software außer das Telefon selbst darf auf meine PIM-Daten zugreifen – und damit möglicherweise auch auf genau Deine Kontaktdaten. Ich gehe fair damit um. Denn vielleicht hast Du ja doch etwas zu verbergen.

Ich wünschte, Menschen jene die Apps von Facebook (Whatsapp, Instagram, …) verwenden, würden hinterfragen, was sie da tun (Link).

Vertrauen ist außerdem so eine Sache. Ein jemand, der Jahrelang den EA189 Motor von Volkswagen gefahren ist, hat’s mit der Vergabe von Vertrauen besonders schwer.

Apple hat – zumindest im Moment – mein Vertrauen. Das ist ein extrem hohes Gut. Ich hoffe, dass es so bleibt. In der Hoffnung, nicht snobistisch klingen zu mögen: Datenschutz ist verdammt teuer. Ich wünschte, jeder könnte sich das leisten.

Apples neue Privacy Policy findest Du hier: https://www.apple.com/de/privacy/ in deutscher Sprache.  Sie ist besonders lesenswert.

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